Mögliche Folgeerkrankungen bei Diabetes Typ 1

Hand mit Infusion im OP Saal

Diabetes Typ 1 kann im Laufe der Zeit verschiedene Folgeerkrankungen der Blutgefäße, Nerven, Augen, Nieren und Füße sowie des Gehirns nach sich ziehen. Im Folgenden befassen wir uns näher mit diesen möglichen Spätkomplikationen. Wir möchten dir damit keine Angst machen, sondern dich dafür sensibilisieren, wie wichtig ein gutes Diabetes-Management ist. Denn: Diabetische Folgeerkrankungen entstehen vor allem durch langfristig erhöhte Blutzuckerwerte, doch auch wiederkehrende starke Unterzuckerungen sind diesbezüglich gefährlich. Das bedeutet im Umkehrschluss: Wenn es dir gelingt, deinen Blutzucker dauerhaft beziehungsweise die meiste Zeit im Zielbereich zu halten, schaffst du die notwendigen Grundvoraussetzungen, um Folgeerkrankungen des Typ 1 Diabetes bestmöglich vorzubeugen.

Wir gehen in diesem Beitrag auf folgende Erkrankungen ein, unterteilt nach Körperregion:

  • Blutgefäße: diabetische Atherosklerose

  • Nerven: diabetische Neuropathie und diabetische Polyneuropathie

  • Augen: diabetische Retinopathie

  • Nieren: diabetische Nephropathie

  • Füße: diabetischer Fuß

  • Gehirn: vorzeitige Alterung des Gehirns/Demenz 

Dabei schildern wir kurz das jeweilige Krankheitsbild einschließlich der Symptome beziehungsweise Auswirkungen, damit du eine bessere Vorstellung hast. Danach geben wir dir noch einige konkrete Tipps mit auf den Weg, was du präventiv tun kannst. Das sind schließlich die wichtigsten Informationen für dich und ein schönes, erfülltes Leben mit Diabetes Typ 1, aber ohne Spätfolgen!

Grundlegendes: Schädigung kleiner und großer Blutgefäße durch langfristig erhöhte Blutzuckerwerte

Langfristig zu hohe Blutzuckerwerte können mit der Zeit kleine und große Blutgefäße schädigen, was sich wiederum auf verschiedene Organe auswirkt. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Nerven-, Augen- und Nierenprobleme sowie das diabetische Fußsyndrom sind die am häufigsten auftretenden Spätfolgen bei Diabetes Typ 1. Sie können das körperliche und psychische Wohlbefinden und damit die allgemeine Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Diabetische Angiopathie: Makroangiopathie und Mikroangiopathie

Die als Folge von Diabetes auftretenden Schädigungen an den Blutgefäßen werden als diabetische Angiopathie bezeichnet. Dabei unterscheidet man zwei Formen:

  • Diabetische Makroangiopathie: betrifft größere Blutgefäße und kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Durchblutungsstörungen im Becken sowie in den Armen und Beinen (Periphere arterielle Verschlusskrankheit – kurz PAVK – oder “Schaufensterkrankheit”), Herzinfarkt oder Schlaganfall führen

  • Diabetische Mikroangiopathie: betrifft kleinere Blutgefäße und kann zu Schäden an den Nerven (Neuropathie), Augen (Retinopathie) und Nieren (Nephropathie) führen

Blutgefäße: diabetische Atherosklerose 

Die Atherosklerose ist eine spezifische Form der Arteriosklerose. Letztere beschreibt allgemein eine Veränderung der Arterienwände, die dazu führt, dass die Blutgefäße verdicken und an Elastizität verlieren. Sie fasst verschiedene Arten von Gefäßerkrankungen zusammen, von denen die Atherosklerose die häufigste Form ist.

Bei einer Atherosklerose – auch Arterienverkalkung genannt – bilden sich sogenannte Plaques in den Arterienwänden. Plaques sind Fett- und Cholesterinablagerungen. Menschen mit Diabetes – vor allem Typ 2, aber auch Typ 1 – haben häufiger erhöhte LDL-Cholesterinwerte als Menschen ohne Diabetes. Befindet sich zu viel LDL-Cholesterin im Blut, dockt es in den Blutgefäßen an. Die entstehenden Plaques können den Blutfluss behindern oder gar blockieren und zu schweren Komplikationen wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

Nerven: diabetische Neuropathie und diabetische Polyneuropathie

Dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte können Nerven an verschiedenen Stellen im Körper nachhaltig schädigen. In der Folge sind bestimmte Körperfunktionen, die durch die betroffenen Nerven gesteuert werden, beeinträchtigt. Man spricht dann von einer diabetischen Neuropathie oder – wenn mehrere Nerven geschädigt sind – Polyneuropathie.

Die durch Typ 1 Diabetes verursachten Nervenerkrankungen können sich in diversen Bereichen des Nervensystems manifestieren. Allgemein wird zwischen zwei Kategorien unterschieden:

  • Vegetative diabetische Neuropathie: Hierbei sind Nerven geschädigt, die Organe im Organismus steuern. Je nachdem, welcher Bereich betroffen ist, gehören etwa Herzrhythmusstörungen oder Magen-Darm-Probleme (Übelkeit, Völlegefühl, Durchfall oder Verstopfung) zu den typischen Symptomen einer vegetativen diabetischen Neuropathie.

  • Periphere diabetische Polyneuropathie: Hierbei sind Nerven geschädigt, die für Muskelbewegungen und das Berührungsempfinden der Haut verantwortlich zeichnen. Eine periphere diabetische Polyneuropathie äußert sich zum Teil in Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheitsgefühlen, Brennen oder starken Schmerzen; mitunter passiert aber genau das Gegenteil und der oder die Betroffene spürt beispielsweise Temperaturunterschiede, Schmerzreize oder Berührungen immer schlechter.

Augen: diabetische Retinopathie

Langjährig hoher Blutzucker kann die kleinen Blutgefäße in den Augen und in der Folge auch die Netzhaut schädigen. Bei ungefähr einem Viertel* aller Menschen mit Diabetes Typ 1 tritt im Verlauf eine diabetische Retinopathie auf. Dabei werden zwei Arten beziehungsweise Stadien unterschieden:

  • Nicht-proliferative Retinopathie: Durch Einlagerungen von Fett- und Eiweißstoffen verdicken die Gefäßwände und es entstehen sogenannte Gefäßausbuchtungen, fachsprachlich Mikroaneurysmen. Aus diesen Ausbuchtungen kann Blut austreten. Das wiederum führt dazu, dass die Netzhaut anschwillt. Allerdings werden in diesem Anfangsstadium der diabetischen Retinopathie noch keine neuen Blutgefäße gebildet.

  • Proliferative Retinopathie: Ist die Durchblutung der Gefäße längere Zeit gestört, verschlechtert sich die Sauerstoffversorgung der Netzhaut immer weiter. Um dies auszugleichen, bildet der Körper neue Blutgefäße. Diese können in den Glaskörper – das ist die gallertartige Masse zwischen Linse und Netzhaut – einwachsen und mitunter platzen. Die betroffene Person sieht dann plötzlich verschwommen. Unbehandelt kann die proliferative Retinopathie bis zur Erblindung führen.

Bei beiden Formen der diabetischen Retinopathie kann gleichzeitig eine Makulopathie auftreten. Darunter versteht man eine Flüssigkeitsansammlung an der Makula. Die Makula, auch als “gelber Fleck” bezeichnet, befindet sich in der Mitte der Netzhaut und ermöglicht uns scharfes Sehen. Je nachdem, wie stark die Makulopathie ausgeprägt ist, schränkt sie die Funktion der Sinneszellen im Bereich des gelben Flecks unterschiedlich stark ein – bis zur Erblindung.

Mögliche Anzeichen diabetischer Netzhautschäden sind:

  • unscharfes und/oder verschwommenes Sehen

  • rote Schleier, dunkle Flecken, Lichtblitze und/oder “Rußregen” im Gesichtsfeld

Häufig bemerken Betroffene eine diabetische Augenerkrankung erst im fortgeschrittenen Stadium. Deshalb ist es für Menschen mit Diabetes Typ 1 ungemein wichtig, sich in regelmäßigen Abständen augenärztlich auf Netzhautveränderungen untersuchen zu lassen. Mehr dazu erfährst du weiter unten im Abschnitt zur Prävention diabetischer Folgeerkrankungen.

* Denk immer daran, dass diese und andere Daten stets auf der Vergangenheit beruhen und lediglich als grobe Orientierungswerte dienen. Die Therapiemaßnahmen für Typ 1 Diabetes verbessern sich kontinuierlich – und damit einhergehend werden sich die Zahlen in Zukunft vermutlich stark reduzieren.

Nieren: diabetische Nephropathie

Ist der Blutzuckerspiegel langfristig erhöht, können die Blutgefäße in den Nierenkörperchen Schaden nehmen und eine diabetische Nephropathie auslösen. Bei den Nierenkörperchen handelt es sich um zarte Filtereinheiten in den Nieren. Sie bestehen aus zahlreichen ganz feinen Blutgefäßen, durch die das gesamte Blut im Körper geleitet wird. Die Nierenkörperchen filtern kleine Stoffe wie Salze, Harnstoff und Schadstoffrückstände aus dem Blut heraus, sodass wir sie über den Urin ausscheiden können. Größere Stoffe wie Eiweiße und Blutkörperchen passen normalerweise nicht durch die winzigen Gefäßwände und verbleiben im Organismus.

Aber: Sind die Blutgefäße in den Nierenkörperchen geschädigt, bilden sich Löcher. Dies macht die Gefäßwände durchlässiger. In der Folge gelangen auch vermehrt Eiweiße in die Filtereinheiten und werden über den Urin ausgeschieden. Die Durchblutung und Funktion der Nieren verschlechtern sich. MedizinerInnen sprechen in diesem Zusammenhang von einer Niereninsuffizienz, die sich gemeinhin erst im fortgeschrittenen Stadium durch unspezifische Symptome wie 

  • Müdigkeit, Erschöpfung und Schlafstörungen,

  • verminderte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit,

  • Juckreiz,

  • Muskelkrämpfe,

  • vermehrte Wassereinlagerungen in den Füßen, Beinen und/oder um die Augen sowie

  • Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen

bemerkbar macht. Ohne Therapie kann es im schlimmsten Fall zu Nierenversagen kommen.

Füße: diabetischer Fuß

Der diabetische Fuß, auch diabetisches Fußsyndrom genannt, gehört zu den am häufigsten vorkommenden Folgeerkrankungen bei Typ 1 Diabetes. Er ist zum einen durch eine erhöhte Anfälligkeit für Verletzungen an den Füßen und zum anderen durch eine schlechte körpereigene Wundheilung derselben gekennzeichnet.

Im Detail: Langfristig erhöhte Blutzuckerspiegel können die Nerven im Fuß schädigen und deren Funktion einschränken, sodass beispielsweise die Steuerung der Schweißdrüsen und der Blutfluss beeinträchtigt sind. Wenn die Steuerung der Schweißdrüsen nicht mehr richtig funktioniert, verliert die Haut an Feuchtigkeit, ist weniger elastisch und dadurch anfälliger für Verletzungen.

Infolge des beeinträchtigten Blutflusses spüren betroffene Menschen die Verletzungen an den Füßen schlechter. Gleichzeitig tut sich der Körper schwer, alleine – sprich ohne Unterstützung von außen – dafür zu sorgen, dass die Wunden am Fuß abheilen. Ohne rechtzeitige Behandlung können die Wunden sehr groß und tief werden; im schlimmsten Fall – das heißt bei massiv geschädigtem Gewebe – ist eine Zehen- oder Fußamputation erforderlich.

Gehirn: vorzeitige Alterung des Gehirns/Demenz

Diabetes Typ 1 kann mit strukturellen und funktionellen Veränderungen im Gehirn einhergehen und dieses vorzeitig altern lassen, wie unter anderem eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2023 zeigt. Mögliche Symptome sind eine vorzeitige Hirnatrophie, also eine Verkleinerung bestimmter Gehirnregionen, sowie Beeinträchtigungen kognitiver Funktionen, zu denen beispielsweise die allgemeine Gedächtnisleistung und die Konzentrationsfähigkeit gehören. Zudem haben Menschen mit Typ 1 Diabetes ein erhöhtes Risiko, später im Leben an einer Demenz zu erkranken.

Aber: Wie du dir nach allem bisher Geschilderten denken kannst, sind auch diese potenziellen Auswirkungen die Folgen langfristig schlechter Blutzuckerwerte, sprich häufiger und langanhaltender Unterzuckerungen und/oder Überzuckerungen beziehungsweise ständiger starker Blutzuckerschwankungen, die Schädigungen der Blutgefäße und Nervenzellen im Gehirn nach sich ziehen können. Wenn dein Blutzucker gut eingestellt ist, brauchst du dich weder vor Morbus Alzheimer noch vor anderen Erkrankungen des Gehirns auf Grund des Diabetes Typ1 zu fürchten.

Wie du diabetischen Folgeerkrankungen vorbeugen kannst

Nachdem wir die am häufigsten auftretenden diabetischen Folgeerkrankungen kurz umrissen haben, möchten wir dir jetzt noch einige praktische Tipps geben, wie du ihnen gezielt vorbeugen kannst. Fünf Punkte sind zur Prävention aller beschriebenen Erkrankungen elementar:

  • gutes Blutzuckermanagement (Time in Range > 70%, wenige Schwankungen)

  • regelmäßige ärztliche Kontrollen (mindestens ein- bis zweimal pro Jahr, eher quartalsweise)

  • gesunde Ernährung (Vollkorn, ballaststoffreich, wenig Industriezucker oder Fastfood)

  • regelmäßige Bewegung (mindestens 30 Minuten am Tag)

  • auf Rauchen und möglichst auch auf Alkohol verzichten

Die regelmäßigen Kontrollen beim Diabetologen oder der Diabetologin sowie beim Augenarzt oder der Augenärztin sind ein wichtiger Teil der Prävention und bieten beste Chancen auf Früherkennung. Außerdem solltest du deine Füße besonders intensiv pflegen.

Gutes Blutzuckermanagement

Ein gutes Blutzuckermanagement ist die wichtigste Maßnahme, um Folgeerkrankungen bei Diabetes Typ 1 vorzubeugen. Tu alles in deiner Macht Stehende, um deinen Blutzuckerspiegel möglichst dauerhaft im Zielbereich zu halten und starke Schwankungen beziehungsweise akute Komplikationen (Unterzuckerung, Überzuckerung, Ketoazidose) zu vermeiden. Wichtige Werte sind die Time in Range (Stunden pro Tag, in denen die Blutzuckerwerte im Zielbereich liegen) und der HbA1c (Langzeitblutzuckerwert, der Aufschluss über den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate gibt).

Neben deinem Blutzuckerspiegel solltest du auch deine Blutfett- und Cholesterinwerte im Blick behalten.

Regelmäßige ärztliche Kontrollen

Lass dich regelmäßig ärztlich durchchecken, nimm alle wesentlichen Vorsorgeuntersuchungen wahr, um diabetische Folgeerkrankungen möglichst früh zu erkennen und zu behandeln. Hier die wichtigsten Kontrolluntersuchungen gemäß dem Gesundheitspass der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) im Überblick:

VierteljährlichJährlich
HbA1c-MessungBestimmung der Blutfett- und Cholesterinwerte
BlutdruckmessungCheck der kleinen und großen Blutgefäße
Erfassung der Häufigkeit schwerer UnterzuckerungenUntersuchung des Herzens
Kontrolle der SpritzstellenUntersuchung der Augen
Abfrage des RauchstatusUntersuchung der Nieren
Untersuchung der Nerven
Untersuchung der Füße

Gesunde Ernährung

Ernähre dich ausgewogen und abwechslungsreich. Dabei gilt: Je bunter dein Speiseplan, desto besser ist es! Beziehe unbedingt viele ballaststoffreiche Lebensmittel mit ein – sprich Gemüse und Obst, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Demgegenüber solltest du auf stark verarbeitete Lebensmittel wie Weißmehl oder generell Fast Food so weit wie möglich verzichten. All das wirkt sich positiv auf den Blutzucker aus und hilft dir dabei, deinen Blutzuckerspiegel dauerhaft im Zielbereich zu halten.

Regelmäßige Bewegung

Bewege dich täglich mindestens eine halbe bis dreiviertel Stunde. Das muss nicht unbedingt Sport sein; auch alltägliche Tätigkeiten wie Hausarbeit, Gartenarbeit, Treppensteigen, zu Fuß einkaufen gehen oder eine große Runde durch den Park oder Wald spazieren zählen. Wenn du zusätzlich trotzdem eine Sportart ausübst, die dir Spaß macht, ist es natürlich umso besser. Bewegung und Sport beeinflussen den Blutzucker sowie deinen gesamten Organismus positiv – sofern du es richtig angehst.

Auf Rauchen und Alkohol verzichten

Hier können wir es ganz kurz machen: Der Konsum von Tabak und Alkohol erhöht das Risiko für Gefäßerkrankungen und damit auch für alle potenziellen langfristigen Folgen von Diabetes Typ 1. Deshalb solltest du nicht rauchen und am besten auch ganz auf den Konsum von alkoholischen Getränken verzichten – was übrigens auch die WHO seit 2025 empfiehlt.

Füße intensiv pflegen

Um dem diabetischen Fußsyndrom vorzubeugen, raten wir dir, deine Füße regelmäßig zu untersuchen und zu pflegen. Diese Tipps werden mit zunehmendem Alter, längerer Diabetes-Dauer und/oder “schlechteren Werten” umso wichtiger. Folge am besten den untenstehenden Schritten:

  1. Betrachte deine Füße von allen Seiten. Um die Unterseite zu sehen, kannst du einen Handspiegel verwenden. Prüfe deine Füße auf kleine Verletzungen oder Wunden, Fehlstellungen, Druckstellen, Hornhaut und Nagelpilz (erkennbar an gelblich-bräunlich verfärbten oder brüchigen Nägeln). Bemerkst du irgendwas davon, und sei es nur im Ansatz, solltest du zeitnah zu deinem Arzt oder deiner Ärztin gehen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn das Problem nicht schnell besser wird. 

  2. Genieße ein 3- bis 5-minütiges Fußbad mit einer warmen Wassertemperatur von etwa 37 bis 38 Grad Celsius. Trockne deine Füße danach sorgfältig ab, auch zwischen den Zehen. Achtung: Hast du eine oder mehrere Wunden an einem oder beiden Füßen, solltest du die betroffenen Stellen desinfizieren, deine Füße aber NICHT waschen.

  3. Entferne Hornhaut mit einem Bimsstein. Raspeln oder Rasierklingen sind tabu.

  4. Wenn du recht trockene Füße hast, solltest du sie regelmäßig eincremen. Gut geeignet ist eine Feuchtigkeitscreme oder ein Pflegeschaum mit fünf bis zehn Prozent Urea (Harnstoff). Verzichte auf fettige Salben, Pflegeöle, Zinkpasten und Puder.

  5. Verwende zur Fußnagelpflege ausschließlich Feilen, keine Nagelscheren, -knipser oder -zangen. Feile deine Fußnägel möglichst gerade ab – nicht rund, damit die Nägel sich nicht so leicht rollen oder gar einwachsen und Verletzungen verursachen.

  6. Wechsele Socken oder Strümpfe täglich. Und: Trag am besten nur solche mit hohem Baumwollanteil.

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